KURZPROFIL
Yann Marcon hat 2006 sein Masterstudium in Hydrogeologie an der Universität Montpellier, Frankreich, abgeschlossen. Anschließend arbeitete er von 2007 bis 2009 im Vereinigten Königreich bei einem Umweltberatungsunternehmen, wo er sich auf regionale Grundwassermodelle konzentrierte. Im Jahr 2010 begann er seine Promotion in Meeresgeowissenschaften an der Universität Bremen und am MARUM, die er 2013 abschloss. In dieser Zeit konzentrierte sich seine Forschung auf die optische Kartierung des Meeresbodens, um die Dynamik von hydrothermalen und Seep-Vent-Prozessen besser zu verstehen.
Von 2014 bis 2017 arbeitete er am Alfred-Wegener-Institut (AWI), wo er optische Erkundungen und benthische Untersuchungen von verschiedene Tiefsee-Ökosystemen durchführte. Im Jahr 2017 kehrte er in die Arbeitsgruppe Meeresgeologie am Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen und am MARUM zurück. Während dieser Zeit beteiligte er sich an der Installation neuer Überwachungsinstrumente am kabelgebundenen Observatorium der Ocean Observatories Initiative (OOI) zur Untersuchung der zeitlichen Dynamik von Methanemissionen am Meeresboden. Aufgrund seiner technischen Kompetenzen wechselte er 2025 in die neue Funktionsgruppe Meeresbodenerkundung innerhalb des MARUM Zentrums für Marine Umweltwissenschaften.
Bislang hat Yann hauptsächlich mit Bilddaten gearbeitet, seien es optische oder akustische Daten, mit dem Ziel, Methanemissionen am Meeresboden zu untersuchen. Seit 2022 hat er zunehmend Convolutional Neural Networks in seine Arbeit integriert, insbesondere zur Automatisierung von Objekterkennungsaufgaben in Unterwasserbildern. Sein Interesse gilt der Entwicklung neuer Methoden, die die Analyse und Verarbeitung von optischen und akustischen Unterwasserdaten erleichtern oder automatisieren.
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MARUM Zentrum für Marine Umweltwissenschaften
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