KURZPROFIL
Lisa Schüler studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Pädagogik (Magister) sowie die Fächer Deutsch und Werte & Normen (Lehramt für Gymnasien) an der Georg-August-Universität Göttingen. Von 2010 bis 2016 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. In ihrer dort abgeschlossenen Dissertation befasste sie sich mit dem neu eingeführten Abiturprüfungsformat „Materialgestütztes Schreiben“. Diese wissenschaftspropädeutische Aufgabenart, bei der SchülerInnen vor der Herausforderung stehen, eine größere Anzahl verschiedener Materialien auszuwerten und für das Verfassen eines eigenen Textes zu nutzen, wurde in einer webbasierten Lese- und Schreibumgebung untersucht. Seit Juli 2019 ist sie als Researcher an der Universität Bremen angestellt und beschäftigt sich innerhalb der Deutschdidaktik insbesondere mit inklusionsspezifischen Fragen. Im April 2020 gründete sie gemeinsam mit Julia Weltgen (Inklusive Pädagogik) und Joanna Pfingsthorn (Fachdidaktik Englisch) das erste BYRD-Post-Doc Netzwerk
Inklusion Interdisziplinär (In+).
Besondere Forschungs-, Lehr- und Interessenschwerpunkte von Lisa Schüler liegen im Bereich der Sprach- und Mediendidaktik sowie vor allem auf Fragen nach einer angemessenen Unterstützung von Schreiben, Lesen und Lernen durch digitale Medien. Aktuell arbeitet sie an einem Forschungsprojekt zum Diktieren mit Spracherkennung als alternativer Form der Textproduktion.